Diagnostik

Allgemeines

Unsere Patientinnen und Patienten erhalten eine ganzheitliche - immer individuelle und auf Sie zugeschnittene - medizinische Beratung und Betreuung, die auf einer breit gefächerten, wissenschaftlich fundierten und medizinisch sinnvollen Diagnostik basiert.
Zur Sicherung der Diagnose setzen wir modernste Laborgeräte sowie hochauflösende, bildgebende und strahlungsarme Technologien ein.
Diese diagnostischen Verfahren führen wir im UZS seit vielen Jahren kompetent und autark durch.

Für uns stehen Sie mit all Ihren gesundheitlichen Bedürfnissen und Wünschen im Mittelpunkt.

Anamnese

  • Ganzheitliche Erhebung der Krankheitsgeschichte (Vorerkrankungen, Voroperationen, Allergien, Begleitmedikation etc.)
  • Evaluation der begleitenden haus- und fachärztlichen Arztbriefe und Vor-Befunde
  • Ganzheitliche körperliche Untersuchung
  • Blutdruckmessung / Pulsmessung / Messung von Größe und Gewicht

Labor

  • Urinuntersuchungen im praxiseigenen Labor inkl. Mikroskopie, Erregernachweis und Testung für das passende Antibiotikum (z.B. bei Harnwegsinfekten („Blasenentzündung“), Abklärung von Geschlechtskrankheiten etc.)
  • Blutuntersuchungen (z.B. PSA, freies PSA, Testosteron etc.)
  • Ejakulatuntersuchungen (Spermiogramme nach WHO-Kriterien, z.B. bei unerfülltem Kinderwunsch, aber auch mikrobiologische Untersuchungen bei z.B. Prostataentzündungen)
  • Spezialuntersuchungen in Kooperation mit externen Laboratorien (differenzierte „Blut“-Untersuchungen, auch humangenetische Analysen bei Kinderwunsch etc.)

Endoskopie

  • Moderne Video-Endoskopie („Spiegelung“) erlaubt die Darstellung der Harnwege und die Feststellung möglicher Ursachen von Blut im Urin, abgeschwächtem Harnstrahl oder Inkontinenz durch
    • Optische Untersuchung der Harnröhre, des Blasenschließmuskels, der Harnblase (Blasenwand und Harnleitereinmündungen) bei Mann und Frau
    • Optische Untersuchung der Prostata beim Mann

Röntgen

  • Technisch hochwertige, digitale Röntgenanlage mit hochwertiger Bildgebung bei gleichzeitig niedriger Strahlenbelastung
  • Unsere urologischen Röntgenuntersuchungen:
    • Abdomen- Leeraufnahme (Übersichtsbild des Bauchraums und Beckens; z.B.: V.a. Nieren- oder Harnleitersteine; Harnblasensteine etc.)
    • Ausscheidungsurogramm (Darstellung von Nieren, Harnleitern, Harnblase (mit/ohne Kontrastmittel), z.B. bei Harnstauungsnieren oder Steinverdacht)
    • Retrogrades Urethrozystogramm (Darstellung der Harnröhre und Harnblase (mit/ohne Kontrastmittel), z.B. bei V.a. Harnröhren- Verengungen oder Beckentraumata)
    • Miktionszysturethrogramm (Darstellung der Harnblase; z.B. bei Blasenentleerungsstörungen oder „Harnrückfluss“ (vesicouretero-renaler Reflux=VUR))

 

 

Ultraschall

  • Sonografie („Ultraschall“) ist das diagnostische Mittel der Wahl bei fast allen urologischen/andrologischen Fragestellungen und Untersuchungen, insbes. von
    • Harnwegen (Nieren, Harnblase)
    • Penis und Hoden
    • Prostata (spezieller Ultraschall durch den Enddarm = transrektaler Ultraschall= TRUS)
    • Bauchraum (Abdomen)
    • Beckenboden
  • Dopplersonografie der Gefäße der Harn- und Genitalorgane (= Darstellung der Durchblutung)
  • Prostata-Elastografie (= nicht-invasive Untersuchung des Prostatagewebes auf Elastizität und Härte, u.a. bei V.a. Prostatakrebs)

 

 

Prostatastanzbiopsien

  • Gewebeprobeentnahme aus der Prostata bei Verdacht auf Prostatakrebs
  • Die Prostatastanzbiopsie erfolgt
    • Ambulant
    • Ultraschallgesteuert, transrektal („vom Enddarm her“)
    • In örtlicher Betäubung und unter vorheriger antibiotischer Therapie
  • Bei der ersten Gewebeprobeentnahme erfolgt eine dem Zufallsprinzip folgende (randomisierte), systematische (fächerförmige), standardisierte  Entnahme von mindestens 10-12 Gewebeproben (sog. Stanzzylindern) aus erfahrungsgemäß besonders krebsanfälligen Zonen/Arealen der Prostata.
  • Sollte pathologisch kein Tumor nachweisbar sein, wird in der Folge erneut der PSA-Wert bestimmt. Steigt dieser kontinuierlich an, besteht weiterhin Tumorverdacht, der dann eine weitere Prostatastanzbiopsie und ggf. vorab eine spezielle magnet-resonanztomographische (MRT) Untersuchung der Prostata erforderlich macht (sog. multiparametrisches MRT der Prostata).