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UZS auf dem deutschen Urologenkongress in Leipzig

02. Oktober 2016 - T. Spiegel

Wir waren dabei, als sich die deutschen Urologen vom 28.9. bis zum 1.10.2016 im Congress Center Leipzig trafen, um den alljährlichen deutschen Urologie-Jahreskongress abzuhalten. 

Ein spannender Kongress, bei dem neben den fachlichen Neuerungen und Vorträgen auch genügend Zeit blieb für den wichtigen fachlichen Austausch mit unseren deutschlandweit verteilten Freunden und Fachkollegen aus den Urologischen Kliniken.    

Wir haben uns dabei vor allem unseren Schwerpunkten Onkologie, Inkontinenzbehandlung und den Themen rund um den Männerarzt (Hormonmangel des Mannes, Themenkomplex "der alternde Mann", Erektionsstörungen etc.) informiert und ausgetauscht. 

Ein breit diskutiertes Thema war selbstverständlich die Sinnhaftigkeit und die Ergebnisse für den Einbezug des sog. multiparametrischen MRT (mp-MRT) in die diagnostische Kette für die Diagnosestellung des Prostatakarzinoms. 

Erwartungsgemäß ergaben sich durchaus kontroverse Diskussionen mit dem überwiegenden Grundkonsens, dass das mp-MRT nicht für die Primär-, wohl aber als ergänzendes Verfahren sinnvoll erscheint. 

Mögliche Indikationen für eine mp- MRT der Prostata bei der Detektion des Prostatakarzinoms werden gesehen: 

  • für Patienten mit Zustand nach mindestens einmaliger negativer transrektal ultraschallgesteuerter Biopsie und weiterbestehendem Verdacht auf ein Prostata- Ca.. 
  • ggf. im Rahmen der Rezidivdiagnostik und  - ggf. der aktiven Überwachung klinisch nicht signifikanter Karzinome.    

-> Bei Fragen zu diesem aktuellen Thema oder allen anderen urologischen Themen zögern Sie nicht und sprechen Sie uns als Ihre Experten für Urologie bitte an.

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